Seit gestern hatten wir die Handwerker im Haus um uns neue Fenster einzusetzen.
Nun sind sie drin! Wieviel wir dadurch effektiv an Heizkosten sparen wollen wir mal abwarten... Wenn es in den einzelnen Räumen schon wärmer ist, ist uns auf jeden Fall schon damit gedient. Allerdings bin ich noch nicht 100 % überzeugt, weil hier nämlich nicht nur die Fenster alt waren, viel schlimmer ist die fehlende Isolierung der Wände etc.
Im Bad von Mama und Papa ist quasie ein Spalt vom Waschtisch bis zur Aussenwand - da helfen gute Fenster und eine Heizung alleine leider nicht... Da müssen wir wohl selbst mal abdichten...
Nun zeige ich Euch mal, wie es im Moment bei uns aussieht... Erstaunlich, dass wir im Januar neue Fenster bekommen können - ist ja nicht gerade warm draußen...
Vor der Garage wird zugeschnitten und entsorgt.
Durch die große Fensterlücke wird es gerade schön kalt im Esszimmer - vorallem weil wir keine Türen zum Wohnraum und Flur schließen können.
So sieht es im Wohnzimmer aus... da wird gerade die Vorbereitung zum Einsetzten getroffen.
Marlenes Zimmerfenster ist schon fertig - leider ist eine Sprosse im Fenster nicht im Winkel... Da muss die Scheibe nochmals getauscht werden - bin gespannt wann dass passieren wird....
Und gleichzeitig kamen auch unsere Autos - gerade noch rechtzeitig, damit der Leihwagen nicht schon wieder verlängert werden musste...
Da rollt er an - schön das der Fahrer sagt, dass Mamas Wagen nicht anspringt...
Woran liegt denn dass nun - gut das Papa heute frei hat und gleich nachschauen kann...
Es ist die Batterie... nun wurde der Wagen überbrückt und läuft im Standgas... nicht sehr umweltfreundlich, aber effektiv. Das Batterieladegerät funktioniert nicht, da wir hier keinen 220 V Strom haben... also blieb uns nichts anderes übrig.
Wir mussten jetzt noch zum Flughafen fahren um den Leihwagen abzugeben und das hat dann auch für die Batterie gereicht ...
Dumm nur, dass Papa im Leihwagen die Fernbedienung für die Garage vergessen hatte.
Somit kamen wir gerade zu Hause an (so gegen 18:00) und hatten die Befürchtung, dass wir vor verschlossener Tür stehen. Die Haustür vorne war zu. Schlüssel hatte Mama zwar mit, aber die Zwischentür war von innen verriegelt, was bedeutet, das wir doch vor verschlossener Tür standen. Wir Kinder hatten tierischen Hunger - wir standen im Stau auf dem Rückweg und Mama hatte nichts zu Essen für uns eingepackt.
Allmälig war es stockdunkel, kalt und eine ganz doofe Situation... Also schob Papa schon Panik - irgendwie musste zumindestens einer unserer Eltern wieder zum Flughafen um den Garagentüröffner zu holen und wir wohl alle mit - hungrig...
... aber Mama kam die zündende Idee! Die Handwerker hatten im Untergeschoss auch die Fenster getauscht. Und kamen durch die Terassentür... mit (in diesem Fall) etwas Glück, war die nicht wieder abgeschlossen worden. Und genau so war es! Das bedeutete zwar, dass unser Haus die ganze Zeit unverschlossen war - aber wir kamen nun ins Warme und Mama konnte uns etwas zu essen zaubern...
Es gab lecker Bratkartoffeln mit Würstchen.. Das hat geschmeckt... Und nur gut das Papa alleine fuhr. Er war - mit Fernbedienung - so gegen 21:00 Uhr wieder nach Hause. Das hätten wir nicht überstanden...
Aber Ende gut alles Gut und was lernen wir daraus? Wir können die Türen offen lassen, die Gegend ist sicher und so können wir uns nicht aussperren - sollte nur ein Scherz sein!
Wir müssen neue Türschlösser kaufen, damit wir mit Schlüssel nicht trotzdem ausgeperrt sind und verdammt gut auf die Fernbedienung achten....!
Man lernt ja aus jeder Missetat etwas - das wird uns wohl nicht noch einmal passieren.