Als Papa am Freitag Nachmittag Feierabend hatte, vom Büro nach Hause die Küstenstraße fuhr, hielten ihn zwei seiner Kollegen auf. Erst etwas verwundert, stoppte er aber gerne. Ganz dicht an der Küste zogen zwei Wale entlang. Ein schien sich wohl um einen Mutter mit Kalb zu handeln, da eines kleiner war und aus dem Wasser sprang. Pflichtbewußt versuchte Papa natürlich Mama anzurufen. Schließlich ist sie letztes Jahr mit mir etliche Kilometer um diese Jahreszeit gefahren um an einem Ort zu sein, wo Wale gut zu beobachten seien. Wir sahen innerhalb von 3 Tagen keine... und Papa auf dem Nachhauseweg. Einfach unglaublich.
Nun, leider war Papa wohl im Funkloch. Jedenfalls konnte er Mama nicht anrufen und fuhr nach einer Weile nach Hause um den Neid in ihren Augen zu sehen...
Es war also klar, dass wir die Tage nochmals zum Meer fahren mussten. Große Ausflüge sollten es nicht werden, aber an dem Strandabschnitt zu Papas Arbeit kann man ja wohl auch Spazieren gehen oder?
Also wurde ausgiebig gefrühstück, mit einer kleine Showeinlage von mir (ich mache gerade den Löwen...)
um anschließend zum Strand zu fahren, vielleicht wäre uns das Glück ja holt...
Unsere erste Begegnung war aber mit diesen beiden schönen Exemplaren von einer Art Eistaucher.
So sah der Strandabschnitt aus, es könnte so schön sein - aber Ghanaer sind einfach Müllschlampen. Der ganze Dreck wird hier angeschwemmt, deshalb ist es hier auch so leer.(Gut, der zweite Grund wird wohl sein, dass es sich bei diesem Abschnitt um den militärischen Teil handelt, wo in der Woche auch Schießübungen abgehalten werden könnten...) Die Müllfotos ersparen wir Euch...
Ich suche Muscheln, Steine und Krebse...
Und werfe die Steine wieder ins Wasser. Mama immer darauf bedacht, dass ich nirgendwo reintrete...
Wir waren somit natürlich sehr beschäftigt vor unsere Füße zu sehen, Wale entdeckten wir somit nicht, aber ob es nur daran lag?
Mama ist immer noch neidisch - ein wenig... Wo es Papa doch nicht so wichtig ist...