Am Sonntag kam mich dann noch mein Patenonkel Sebastian besuchen, leider ist er erst später losgekommen als er wollte und die Autobahn war natürlich auch voll - Pfingstsonntag! Wie sollte es dann auch noch anders kommen, erlebt er mich ausgerechnet dann, wenn ich mich mit Zahnschmerzen runschlage und quengelig bin. Tut mir leid... aber ich hab mir das so auch nicht gewünscht. Trotzdem haben Mama und ich uns gefreut ihn zu sehen. Muss nun ja auch wieder für ein halbes Jahr reichen...
Am Pfingsmontag haben wir dann die Dani getroffen, die ist auch gerade auf Besuch in Deutschland (sie lebt doch sonst in den USA, da aber ihre Mama nächste Woche Geburtstag hat, kam sie zu Besuch). Diese Gelegenheit konnten wir ja nicht ungenutzt lassen. Das war richtig nett auch mit ihr zu spielen, aber sie hat ja auch Ahnung von uns kleinen Würmern. Schließlich arbeitet sie zur Zeit für eine Familie als Nanny und studiert nebenbei so ne Art Lehramt und Kindergärtnerin (für 0-8 Jahre). Sie war sogar noch da als ich zu Bett ging. Mama hat sie dann Abend - oder eher nachts noch zu Freunden gefahren bei denen sie übernachtet.
Am Dienstag, unseren letzten Tag in Deutschland, kamen dann alle Nachbarn zum Kaffee vorbei. Mama hatte ganz schön viel Streß an dem Tag. Kuchen backen, noch die letzten Einkäufe für Ghana erledigen, zur Bank etc. Aber dafür gab es dann ja auch dieses nette Zusammensein als Entschädigung.
Am Abend musste Onkel Dirk mich dann noch drücken, da ich gleich ins Bett sollte - war auch schon müde - hatten wir leider nicht mehr so viel Zeit. Aber wer so lange arbeitet kann halt beim Kaffeetrinken nicht dabei sein.
Am Mittwoch Morgen haben uns Oma und Opa zum Flughafen gebracht. Oma war ganz dolle traurig... Nicht so weinen, ich komme doch wieder Oma!
Das war auch so ne Sache mit unserem Gepäck. Wiedermal zu viel... nun meine Gläschen haben Gewicht und so musste Mama noch die Koffer umpacken, damit wir wenigens nur für einen Koffer das Übergewicht bezahlen müssen... Andere Alternative wäre nur dalassen gewesen, aber die Gläschen sind in Ghana teuer und deshalb zahlen wir lieber so den Aufpreis.
Im Flugzeug habe ich mich dann, zum großen Erstaunen meiner Mutter, ganz vorbildlich benommen. Habe ich ja auch Opa versprochen, damit Mama das nicht noch schwerer hat...
Alles in Allem war es ein angenehmer Flug, ich habe etwas geschlafen, Mama hatte auch mehr als genug Platz - die ganze 3er Sitzreihe für sich... und Papa hat uns direkt am Kofferband abgeholt... Ich war allerdings garnicht so begeistert auf Papa´s Arm zu sein. War noch zu müde und die Hitze... damit habe ich nun erstmal wieder zu kämpfen.