Allen fiel der Abschied schwer, wobei ich es mir noch am einfachsten gemacht habe... Oma und Opa waren sehr traurig... ich hingegen eher aufgeregt. Hoffenlich wird die Zeit nicht so langweilig im Flugzeug.
Auf dem Flug nach Amsterdam haben wir sehr nette Menschen um uns gehabt. Ich habe mit der Flugbegleiterin geflirtet und Mama sich mit der Sitznachbarin unterhalten. Die kam auch noch aus dem Geburtstort von Mama. Zufälle gibt es. In Amsterdam hatten die beiden auch noch fast den gleichen Weg, das war schön, so ging die Zeit schneller rum und Mama hatte auch noch etwas Hilfe.
Mit dieser Maschine ging es dann endlich nach Ghana...

... ich kann es kaum abwarten meinen Papa in die Arme zu schließen. Jetzt nur noch die fast 7 Stunden überstehen. Mama sagt allerdings, es wäre für sie auch nicht gerade eine Erholung mit mir alleine zu fliegen. Ey, wie soll ich denn das verstehen?
Alles ging gut, irgendwie haben wir uns die Zeit mit Fernsehschauen, Lesen und Spielen vertrieben. Schlafen hielt ich nicht für notwendig, sehr zum leidtragen meiner Mutter.
In Accra angekommen, hat uns Onkel Jürgen direkt an der Passkontrolle abgefangen. Es dauerte nicht all zu lange und wir hatten richtig Glück mit den Koffern. Alle da - schon mal ein sehr großer Vorteil und leider nicht immer selbstverständlich - und sie standen schon für uns bereit. Nun schnell aufladen und raus aus dem Flughafen. Wo ist Papa denn jetzt.
Er wartete schon auf mich ganz sehnsüchtig, wir schlossen uns gleich in die Arme... Zuhause war natürlich auch nicht an schlafen zu denken. Was erzählt ihr mir da von der Uhrzeit. Das hat für mich keine Bewandniss. Um 21:30 (Ghana Zeit - Deutschland 22:30) fielen Mama fast die Augen zu. Ich gab mich auch geschlagen...
Welcome back, sage ich da nur!